Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 29.03.2000 - 7 A 10030/00.OVG   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,7999
OVG Rheinland-Pfalz, 29.03.2000 - 7 A 10030/00.OVG (https://dejure.org/2000,7999)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 29.03.2000 - 7 A 10030/00.OVG (https://dejure.org/2000,7999)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 29. März 2000 - 7 A 10030/00.OVG (https://dejure.org/2000,7999)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2000,7999) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AuslG § 51 Abs. 1; AsylVfG § 73 Abs. 1 S. 1; VwVfG § 48; VwVfG § 47 Abs. 3
    Irak, Kurden, Abschiebungsschutz, Widerruf, Rücknahme, Umdeutung, Ermessen, Illegale Ausreise, Antragstellung als Asylgrund, Änderung der Sachlage, Nordirak, Gebietsgewalt, Interne Fluchtalternative, D (A), Verfahrensrecht, Klagefrist, Fristversäumnis, Zustellung, ...

  • RA Kotz

    Ursprüngliche Rechtswidrigkeit der Asylanerkennung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 27.06.1997 - 9 B 280.97

    Anerkennung als Asylberechtigter - Nachträglicher Wegfall der Voraussetzungen -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.03.2000 - 7 A 10030/00
    Die Revision war zuzulassen, da die entscheidungserhebliche Frage, ob bei ursprünglicher Rechtswidrigkeit der Asylanerkennung § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG oder zumindest subsidiär § 48 VwVfG anwendbar ist, in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bisher noch nicht geklärt ist (vgl. BVerwG vom 27.06.1997, 9 B 280.97, Buchholz 402.25 S 73 AsylVfG Nr. 2).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.01.2000 - A 1 S 174/99

    Irak, Nordirak, Kurden, Konventionsflüchtlinge, Widerruf, Abschiebungsschutz,

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.03.2000 - 7 A 10030/00
    dass eine nachträgliche Änderung der asylrelevanten Umstände eingetreten ist (wie hier: VGH BW, Urteil vom 23. November, 1999, 6 A 1974/98; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26. Januar 2000, A 1 S 174/99; aA: BayVGH, Beschluss vom 1. Dezember 1998, BayVBl. 99, 566), ist der Widerruf vorliegend zu Unrecht erfolgt.
  • VGH Bayern, 01.12.1998 - 24 B 98.31324

    Widerruf der Anerkennung als Asylberechtigter; Verbot der Abschiebung politisch

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.03.2000 - 7 A 10030/00
    dass eine nachträgliche Änderung der asylrelevanten Umstände eingetreten ist (wie hier: VGH BW, Urteil vom 23. November, 1999, 6 A 1974/98; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26. Januar 2000, A 1 S 174/99; aA: BayVGH, Beschluss vom 1. Dezember 1998, BayVBl. 99, 566), ist der Widerruf vorliegend zu Unrecht erfolgt.
  • BVerwG, 19.09.2000 - 9 C 12.00

    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung;

    Dies ist, wie das Berufungsgericht zutreffend erkannt hat, nur dann der Fall, wenn sich die zum Zeitpunkt der Anerkennung maßgeblichen Verhältnisse nachträglich entscheidungserheblich geändert haben (so auch das Urteil des OVG Koblenz vom 29. März 2000 - OVG 7 A 10030/00 -, das Gegenstand der Entscheidung des Senats vom heutigen Tag in der Sache BVerwG 9 C 7.00 ist; ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 23. November 1999 - A 6 S 1974/98 - ).

    Der Senat entscheidet diese Frage entgegen der - nicht näher begründeten - überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 29. März 2000, a.a.O.; VGH München, Urteil vom 1. Dezember 1998, a.a.O.; Marx, AsylVfG, 4. Aufl. 1999, § 73 Rn. 5; Renner, AuslR, 7. Aufl. 1999, § 73 AsylVfG Rn. 3, 21) nunmehr dahin, dass § 73 AsylVfG die Rücknahme von Anerkennungsbescheiden nicht abschließend regelt.

    Der Umstand, dass in den Gesetzesmateralien zu den §§ 72 ff. AsylVfG nicht auf die allgemeinen Bestimmungen in §§ 48, 49 VwVfG Bezug genommen wurde, lässt keinen sicheren Rückschluss auf deren ergänzende Anwendung im Asylverfahren zu, spricht jedoch entgegen der Auffassung des Oberverwaltungsgerichts Koblenz (Urteil vom 29. März 2000, a.a.O.) eher gegen als für den abschließenden Charakter des § 73 Abs. 2 AsylVfG.

    Ein sachlicher Grund hierfür ergibt sich auch nicht aus dem Hinweis auf einen mit der Asylanerkennung verbundenen "Status" als politischer Flüchtling (so aber offenbar OVG Koblenz, Urteil vom 29. März 2000, a.a.O.).

  • LAG München, 08.11.2004 - 8 Ta 5/04

    Nachträgliche Klagezulassung

    Ausgeliefert wird das Einwurf-Einschreiben wie normale Briefpost, d. h. es wird wie hier von der Beklagten regelmäßig in den für den Empfänger bestimmten Hausbriefkasten eingeworfen (OVG Rheinland-Pfalz vom 29. März 2000 - 7 A 10030/00 - NVwZ 2001, Beilage Nr. 1, 9 - 11).
  • VGH Hessen, 01.08.2005 - 7 UE 1364/05

    Altfall, Dreijahresfrist, Ermessen, Prüfungspflicht, Rückwirkung,

    Ein Widerruf von asylrechtlichen Statusentscheidungen i.S.d. § 31 Abs. 2 Satz 1 AsylVfG setzt nach § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG voraus, dass die nach objektiven Kriterien zu bewertende Gefahr einer politischen Verfolgung nachträglich weggefallen ist (vgl. BVerfG, B. v. 02.07.1980 - 1 BvR 147/80 -, BVerfGE 54, 341 [360]; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 29.03.2000 - 7 A 10030/00 -, NVwZ 2001, Beilage Nr. 1, 9 ff.; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 26.01.2000 - A 1 S 174/99 -, EZAR 214, Nr. 12; Marx, AsylVfG, Kommentar, 6. Aufl., 2005, § 73 Rdnr. 59 ff.).
  • VG Bremen, 30.06.2005 - 2 K 1611/04

    Zum Widerruf der Asylanerkennung bei Terrorismusverdacht

    7. Ob eine Rücknahme oder ein Widerruf der Asylanerkennung auch nach den allgemeinen Vorschriften der §§ 48, 49 VwVfG erfolgen kann oder die spezialgesetzlichen Regelungen des § 73 AsylVfG insoweit abschließend sind, ist strittig (für eine ergänzende Anwendung der §§ 48, 49 VwVfG BVerwG, Urt. vom 19.09.2000 - 9 C 12/00 a.a.O, dagegen die wohl überwiegende Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum: OVG Koblenz, Urt. vom 29.03.2000 - 7 A 10030/00; VHG München, Urt. vom 01.12.1998 - 24 B 98.31324 in EZAR 214 Nr. 9; Marx, Kommentar zum AsylVfG, 5. Auflage, § 73 Rdnrn. 4 - 10 mit weiteren Nachweisen; Renner, Kommentar zum Ausländerrecht, 7. Auflage, zu § 73 AsylVfG, Rdnrn. 3, 21).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.06.2000 - 9 A 640/00

    Anspruch auf Anerkennung als Asylberechtigter bei politischer Verfolgung im

    Angesichts der Auslegung, die diese Vorschrift durch verschiedene Gerichte gefunden hat, vgl. OVG S.-A., Urteil vom 26. Januar 2000 - A 1 S 174/99 - OVG Rh.-Pf., Urteil vom 29. März 2000 - 7 A 10030/00 - VG Gießen, Urteil vom 21. September 1999 - 2 E 2269/99 -, NVwZ-Beilage I 2000, 29, hätte es zusätzlicher Ausführungen dazu bedurft, dass diese speziellen Voraussetzungen erfüllt sind.
  • VG Neustadt, 28.02.2008 - 2 K 1503/07

    Sudan, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Christen, Friedensabkommen, politische

    Maßgeblich ist dabei, ob sich die asylrechtlich relevante Lage - seien es Umstände im Heimatland oder in der Person des Ausländers - derart geändert hat, dass die fragliche Statusentscheidung heute nicht mehr erfolgen könnte (OVG RP, Urteil vom 29.03.2000 - 7 A 10030/00.OVG -, NVwZ 2001, Beilage Nr. 1, 9ff).
  • VGH Hessen, 01.08.2005 - 1 UE 1364/05

    Serbien und Montenegro, Albaner, Kosovo, Widerruf, Konventionsflüchtlinge,

    Ein Widerruf von asylrechtlichen Statusentscheidungen i.S.d. § 31 Abs. 2 Satz 1 AsylVfG setzt nach § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG voraus, dass die nach objektiven Kriterien zu bewertende Gefahr einer politischen Verfolgung nachträglich weggefallen ist (vgl. BVerfG, B. v. 02.07.1980 - 1 BvR 147/80 -, BVerfGE 54, 341 [360]; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 29.03.2000 - 7 A 10030/00 -, NVwZ 2001, Beilage Nr. 1, 9 ff.; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 26.01.2000 - A 1 S 174/99 -, EZAR 214, Nr. 12; Marx, AsylVfG, Kommentar, 6. Aufl., 2005, § 73 Rdnr. 59 ff.).
  • VG Neustadt, 04.06.2007 - 3 K 433/07
    Maßgeblich ist dabei, ob sich die asylrechtlich relevante Lage - seien es Umstände im Heimatland oder in der Person des Ausländers - derart geändert hat, dass die fragliche Statusentscheidung heute nicht mehr erfolgen könnte ( OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29. März 2000 - 7 A 10030/00.OVG -, NVwZ 2001, Beilage Nr. 1, 9 ff.), wobei auch die Verfolgung durch nichtstaatliche Akteure nach § 60 Abs. 1 Satz 4 AufenthG in die Prüfung einzubeziehen ist.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht